Bei der Unibody-Bauweise werden der Rahmen und die Karosserie des Fahrzeugs als ein einziges Teil gefertigt.

Bei der Karosseriebauweise wird die Karosserie des Fahrzeugs auf ein Fahrgestell montiert, das den Antriebsstrang trägt.

Unibody vs. Leiterrahmenbauweise

Heute sind fast alle Autos und die meisten schweren Fahrzeuge wie Lastwagen in Unibody-Bauweise hergestellt, aber das war nicht immer so.

Die ersten Autos, die jemals hergestellt wurden, hatten ein Holzchassis. Ford setzte diese Tradition mit dem Modell T fort, da sich Fahrzeuge mit einer Karosserie auf einem Rahmen leicht am Fließband herstellen ließen.

Da die Karosserie nicht mit dem Fahrgestell verbunden war, konnten die Autohersteller mit dem Design der Karosserie experimentieren, ohne das gesamte Fahrzeug verändern zu müssen. Unibody-Bauer oder Body-on-Fram-Bauer, die die Karosserien bauen, waren beliebte und gefragte Handwerker. Ende der 1930er Jahre kamen dann die Ein-Karosserie- oder Monocoque-Konstruktionen auf, die sich effizienter bauen ließen.

Der Citroën Traction Avant und der Opel Olympia waren die ersten populären Autos mit einer Unibody-Karosserie.

Die Fahrgestelle der Autos im 20. Jahrhundert bestanden aus Stahl-Leiterrahmen mit zwei symmetrischen, durch Querträger verbundenen Rahmenschienen.

Bei Lastkraftwagen und Geländewagen wurden bis ins 21. Jahrhundert überwiegend separate Rahmen verwendet, und viele tun dies auch heute noch. Im Laufe der Zeit sind viele Geländewagen zu Unibody-Fahrzeugen übergegangen.

Unibody

Kein separater Rahmen

Geringeres Gewicht und besserer Kraftstoffverbrauch

Leichteres Design und mehr Freiheit bei den Konturen

Mehr Sicherheit durch Knautschzonen und niedrigeren Schwerpunkt

Kann Verwindungskräfte nicht so gut aufnehmen

Hightech-Fertigungsverfahren können Rohbauten schnell herstellen

Karosserie auf dem Rahmen

Höher gelegener Aufbau

Größere Transportkapazität

Kostengünstigere Herstellung und Reparatur

Möglichkeit, Aufbau oder Rahmen zu ersetzen

Weniger Geräusche in der Kabine durch Gummipuffer, die das Fahrgestell vom Rahmen trennen

Gut geeignet für Geländefahrten, da der Rahmen Verwindungskräften standhält

Langlebiger aufgrund der robusteren Konstruktion des Rahmens

Schwerer und höherer Kraftstoffverbrauch

Hoher Fahrzeugschwerpunkt

Fehlen von Knautschzonen

Ein Beispiel für eine Hybridkonstruktion aus Unibody und Body-on-Frame ist der Porsche Cayenne. Porsche hat ein Fahrgestell entwickelt, das die Vielseitigkeit einer Unibody-Karosserie und die Festigkeit einer Body-on-Frame-Karosserie bietet. Der Porsche Cayenne verfügt über eine Unibody-Karosserie mit integrierten Body-on-frame-Elementen. Zur Verstärkung und Versteifung des Rahmens wurden verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Festigkeitsgraden verwendet.

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Quelle: european-vintage-cars.com