Hans Mezger zählt zu den wichtigsten Ingenieuren im Porsche Unternehmen. In vier Jahrzehnten siegten die Rennwagen mit Hans Mezgers konstruierten Motoren und machten den Namen Porsche weltweit zu einem Synonym für Sportlichkeit.

hans-mezger-mit-porsche.jpg

 Den ersten Volltreffer landete er, mit dem 1,5 Liter-Achtzylindermotor des 804, mit dem sie auch die ersten Gehversuche bei der Formel 1 hatten. 1962 gewann dann Dan Gurney den Grand Prix von Frankreich.

Dann ging es weiter mit der Konstruktion des Sechszylinder-Boxermotors des Porsche 911. Dies war dann auch der ausschlaggebende Punkt für den Erfolg den Porsche bis heute hat. Anschließend kamen dann die Porsche-Turbomotoren, die in Serien und Rennfahrzeugen zum Einsatz kamen.

hans-mezger-mit-porsche-motor.jpg

 Ein absolutes Glanzstück ist ihm mit dem Zwölfzylinder-Triebwerk des Porsches 917 gelungen. Mit diesem Porsche 917 gewann man erstmals den Gesamtsieg in Le Mans, und von da an waren sie nur mehr auf der Siegerliste zu finden.

Dann ging es 1973 weiter nach Amerika, wo der Zwölfzylinder in der turbo-aufgeladenen CanAm-Ausführung mit bis zu 1.200 PS leistete.

Mezger prägte die Gesamte Rennwagen Geschichte von Porsche in den 70ern und 80ern mit. Dazu zählten die Porsche 935, der zum Weltmeister fuhr und der 936, der dreimaliger Le-Mans Sieger war.

hans-mezger-porsche-motorenpapst.jpg

 Anschließend folgte der 956/962, er war der Vorreiter in der ehemaligen Gruppe C ebenso wie die Sportwagenszene Nordamerikas.

Mit sechs Siegen in LE MANS von 1982 bis 1988 legte der Typ eine beeindruckende Serie hin, bis er Ende der 80 er langsam von der Konkurrenz überholt wurde.

Anfang der 80er entwickelte Hans Mezger für MCLaren und die Investmentfirma Techniques dÁvant Garde(TAG), den “TAG-Turbo made”. Er schaffte es aus diesem Motor bis zu 1.000 PS herauszuholen. Unter dem Motto “make or break” dominierte McLaren die Saison 1984, im letzten Rennen in Estoril konnte Niki Lauda sich den WM-Titel sichern.

1985 und 86 gewann Alain Prost die WM mit dem im Porsche-Entwicklungszentrum gebauten Motor.

Der dritte Angriff bei der Formel 1 zählte für Mezger und Porsche nicht als bester Versuch. Dabei setzte man einen 3,5l Saugmotor 1991 ein und nach sechs Rennen wurde er wieder ausgebaut auf Grund schlechter Leistung.

Dieser letzte Misserfolg hat aber in der Beziehung zwischen Porsche und Mezger keinen Schaden getragen. 1994 ist Mezger in Pension gegangen und ist bis heute dem Hause Porsche sehr Verbunden.

Weitere Artikel auf Käferblog zum Thema Porsche:

100 Jahre Ferry Porsche.

100 Jahre Ferry Porsche 2.

Porsche Museum hoch im Kurs.

Porsche Museum Jubiläum 75 Jahre des VW Auftrags Sonderausstellung.

VW Porsche 914 und die VW Vertriebsgesellschaft feiern 40 Jahre Jubiläum.

40 Jahre Porsche 917 Jubiläum.