Experten der deutschen Versicherungsindustrie haben eine Studie zu Oldtimerunfällen und deren Charakteristik erstellt.

Grundlage für die Studie ist die deutsche Unfallstatistik und 450 Schadensfälle aus der Unfalldatenbank der Versicherungen.

 

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Die Experten-Meinung lautet:

Unerfahrenheit,
Selbstüberschätzung verbunden mit fehlender Fahrpraxis führen besonders bei sportlichen Klassikern immer wieder zu Unfällen.

Vor allem Hobbyfahrer verursachen demnach häufig Auffahrunfälle:

Denn sie kennen oft das niedrige Verzögerungspotenzial der Bremsen nicht oder bremsen in der Notsituation zu vorsichtig, um ihr Fahrzeug zu schonen.

Jeder vierte Unfall passiert:

beim Wenden,
Rückwärtsfahren oder
Einparken, wenn Fahrer nicht aufpassen oder sich mit den Abmessungen, bzw. der Größe des Fahrzeugs verschätzen.

Zu häufigen Unfallursachen gehören auch technische Mängel.
Wie zum Beispiel: Sammelt sich Wasser in der Bremsleitung, ein Reifen platzt oder die zerkratzte Frontscheibe bricht das Sonnenlicht und blendet den Fahrer.

Trotzdem sind Unfälle mit historischen Fahrzeugen relativ selten. Das liegt vor allem an der besonders vorsichtigen Fahrweise der Piloten.

Sollt es aber dennoch zu einem Unfall kommen, liegt das Verletzungsrisiko für die Insassen um ein Drittel höher als bei modernen Autos.

Was lernen wir daraus: 

Kräftig Bremsen, mit dem Oldtimer genau vertraut machen, voraus schauend fahren und nicht ablenken lassen.

Ich wünsche Euch eine unfallfreie Oldtimersaison!

Noch ein paar nette Artikeln zum Thema Oldtimer auf den unten angeführten Links:

Kultautos sind dem Abwrackprämien zum Opfer gefallen.

Die Frauen und die Oldtimer.