Ein Fest für Oldtimer-Freunde und solche die es gerne werden wollen.

Die Classic Days auf Schloss Dyck sind ein wahrer Augenschmaus.

Berlin-Rom-Wagen 1938  Volkswagen XL 1  Rundkurs Schloss Dyck

Eine große Anzahl aktueller und historischer Fahrzeuge der Konzernmarken präsentierte Volkswagen als neuer Platinsponsor die neunte Auflage der Classic Days Schloss Dyck in der Nähe von Neuss.

Einige Persönlichkeiten aus der Historie des Motorsports sorgten bei Demonstrationsfahrten auf dem Rundkurs für Begeisterung und gaben so manches Autogramm.

„Racing Club” hatte der Volkswagen Konzern seine Präsenz im Fahrerlager auf Schloss Dyck genannt. Die Phalanx der dort präsentierten Fahrzeuge zog die Zuschauer in den Bann. Im Rahmen von Sonderläufen wurden die Klassiker von Persönlichkeiten aus der Welt des Motorsports über den drei Kilometer langen Rundkurs bewegt. Ex-Formel-Pilot und Le-Mans-Sieger Jacky Ickx lenkte einen 1957er Porsche 550 A Spyder. Flankiert wurde er von einem aktuellen Porsche Boxster GTS1, der die formale Verwandtschaft eindrücklich unter Beweis stellte.

Motorsport-Legende Hans-Joachim Stuck demonstrierte im Volkswagen Scirocco I im Gruppe-2-Trim aus dem Jahr 1976, wie ein solcher Klassiker auch heute sportlich bewegt werden kann. Der ehemalige Tourenwagen-Profi Klaus Niedzwiedz setzte im aktuellen Scirocco R GT24 die Pace. Ein österreichischer Denzel 1300 Roadster von 1957 zeigte neben der eleganten Form das sportliche Potenzial seiner Basis, des VW Käfer. Und Audi präsentierte einen originalen V8 aus der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft von 1990. Ihm zur Seite stand ein aktueller Audi R8 Spyder 5.2 FSI quattro2, der mit seinem charakterstarken Design und dem sonoren Sound das Publikum begeisterte.

Als besondere Überraschung wurde der „Berlin-Rom-Wagen” von 1938 gezeigt, der als erster Porsche bezeichnet werden kann. Auch der Volkswagen XL1 wurde auf den Rundkurs geschickt, er ist mit seiner modernen Interpretation des Themas „Stromlinie” bereits heute ein Klassiker der Zukunft.

Mit einer Replika des 1987er VW Golf II GTI „Bandama” aus der damaligen Rallyeweltmeisterschaft und einem Rallye Golf G60, der 1990 die Deutsche Rallyemeisterschaft gewann, präsentierte Volkswagen zwei weitere erfolgreiche Motorsport-Legenden. Als Zeitzeuge wurde Peter Diekmann von Fotografen und Zuschauern umlagert: Er holte als Copilot zusammen mit seinem Fahrer Kenneth Eriksson auf einem Golf II GTI Gruppe A im Jahr 1986 den ersten Titel eines Rallyeweltmeisters nach Wolfsburg.

Die Sonderausstellung „Grenzenlos Golf: Highlights aus vier Jahrzehnten” beeindruckte mit ausgewählten Fahrzeugen aus der Erfolgsgeschichte des Wolfsburger Bestsellers. Der „Design Vision GTI” auf Basis des aktuellen Golf zeigt in Gegenüberstellung mit dem ersten GTI, wie konsequent die Design-DNA in die Zukunft übertragen werden kann. Der Golf Country in der seltenen „Chrom Edition” von 1991 belegt als Vorläufer heutiger SUV ebenso wie der Golf IV R32 von 2002 mit seinem 177 kW (241 PS) starken V6-Motor das Potenzial des Golf.

Die Autostadt widmete sich mit Sonderkarosserien auf Käfer-Basis von Beutler oder Rometsch ganz dem Thema der formalen Eleganz und nutzte die Kulisse von Schloss Dyck als passenden Rahmen.

„Nostalgic Journeys” nennt der Veranstalter das Areal, auf dem historische Wohnmobile und Wohnwagen mit zeitgenössischen Accessoires präsentiert wurden. Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer bereicherte die Ausstellung mit einem „Bulli” T1 Camper von 1962 und einem luftgekühlten 1981er T3 Joker.

Die Präsenz des Volkswagen Konzerns wurde von diversen Sonderausstellungen und der Präsentation von Neufahrzeugen der Konzernmarken abgerundet.

Fotos von den Classic Days aus Schloss Dyck findet ihr bei meinen Blogger-Kollegen:

Jan Gleitsmann

Nicole Y. Männl

Markus Jordan

Mikhail Bievetskiy

Ich werde es hoffentlich selbst man zu den Classic Days nach Schloss Dyck schaffen, ist ein Muss.

 




Quelle: Volkswagen