Alles Gute zum Geburtstag, auch wenn du nicht mehr unter uns bist.

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Ferdinand Porsche gebührt ein großes Danke schön für die Erschaffung des VW Käfer und die vielen anderen Fahrzeuge.

Hier ein kleiner Einblick in seine Karriere:

Am 3. September 1875 wurde Ferdinand Porsche in Maffersdorf (dem heutigen Vratislavice in Tschechien) geboren.

Nach Abschluß seiner Spenglerlehre, besuchte er die Staatsgewerbeschule in Reichenberg und arbeitete 1893 bei der Elektrofirma Bela Egger & Co (später Brown Boveri).

1897 konstruierte Hr. Porsche einen elektrischen Radnabenmotor. Im gleichen Jahr wechselte Porsche zur k. u. k. Hofwagenfabrik Jacob Lohner & Co in Wien.

1900 wurde der Lohner Porsche, ein transmissionsloses Fahrzeug mit dem Porsche Radnabenmotor als Antrieb, auf der Pariser Weltausstellung als epochale Neuheit gefeiert.

1902 war er als k. u. k. Reserveinfanterist Fahrer von Erzherzog Franz Ferdinand. Als Fahrzeug diente eine Konstruktion von Porsche

1903 heiratete Ferdinand, Aloisia Johanna Kaes.

1904 kam Tocher Louise auf die Welt. diese heiratete später den Wiener Rechtsanwalt Dr. Anton Piech. Nach dessen Tod 1952 übernahm sie die Geschäftsführung der Porsche Konstruktionen GmbH, aus der die heutige Porsche Holding in Österreich hervorging.

1909 kam Ferdinand Anton Ernst (Ferry) zur Welt, er führte das Konstruktionsbüro zu einem weltweit anerkannten Sportwagenhersteller.

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Nacht acht Jahren bei Lohner wechselte Ferdinand Porsche 1906 als Technischer Direktor zu Austro Daimler nach Wiener Neustadt, wo er 1917 Gerneraldirektor wurde.

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1922 stellte Porsche den “Sascha”, einen kleinen Rennwagen mit vier Zylindern und 1,1 Liter Hubraum vor.

Zu den zahlreichen Konstruktionen von Hr. Porsche in der Zeit als Technischer Direktor bei Austro-Daimler gehörten auch leistungsstarke Flugmotoren, große Zugmaschinen und Feuerwehrfahrzeuge, Oberleitungsbusse und Transportsysteme mit benzin-elektrischem Antrieb.

1923 wurde Ferdinand Porsche Technischer Direktor und Vorstandsmitglied der Daimler-Motoren-Gesellschaf in Stuttgart. Unter seiner Leitung wurde der Mercedes-Kompressorwagen weiterentwickelt.
Die Technische Hochschule Stuttgart verlieh ihm für diesen großen Erfolg den Titel Dr. Ing. ehrenhalber.
Seine Kompressor-Konstruktionen Mercedes Benz S, SS und SSK wurden zum Synonym für Sportlichkeit und Rennerfolg.

1929 verließ Porsche, Daimler-Benz und ging nach Österreich zu den Steyr Werke AG als Technischer Direktor.

Eineinhalb Jahre später gründete Ferdinand Porsche in Stuttgart sein unabhängiges Konstruktionsbüro, das am 25. April 1931 als Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH, Konstruktionen und Beratung für Motoren und Fahrzeuge, ins Handelsregister eingetragen wurde.

1932 im Auftrag der Auto Union konstruierte er, für die neue 750 KG Formel einen 16 Zylinder Kompressor Grand Prix Rennwagen.

Am 22. Juni 1934 wurde ein Vertrag zwischen dem Porsche Konstruktionsbüro und dem Reichsverband der Automobilindustrie geschlossen. Dies war die Geburtsstunde des Volkswagens. Im Jahre 1938 wurde der Grundstein zum Volkswagenwerk gelegt. In dieser Zeit war Ferdinand Porsche einer der Hauptgeschäftsführer der Volkswagen GmbH.
Kurz vor Produktionsbeginn brach der Zweite Weltkrieg aus, somit diente der Volkswagen zunächst als Entwicklungsbasis für den Kübelwagen und den Schwimmwagen.

1940 wurde Ferdinand Porsche zum Honorarprofessor ernannt.
Während des Krieges entwickelte das Konstruktionsbüro zum Beispiel auch den schweren Panzer “Maus” und den “Ostradschlepper”, aber auch Windkraftanlagen oder den Volkstraktor.

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1944 wurde das Porsche Konstruktionsbüro von Stuttgart nach Gmünd in Kärnten verlegt, hier und in Zell am See lebte Ferdinand Porsche.

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Am 30. Januar 1951, im Alter von 75 Jahren starb Professor Dr. Ing. h.c. Ferdinand Porsche.

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