Bei dem legendären Straßenrennen, Mille Miglia, fuhren wieder alle berühmten und bekannten Oldtimer mit.
Alle Autohersteller öffneten die ihre geheimen Türen und Museen und ließen ihre begehrten Schätze frei.
Wie man erfuhr ging es in Italien auch richtig zu Sache, die Klassiker zeigten sich von ihrer besten Seite.
Wie lief es beim Volkswagen-Konzern bei der Mille Miglia?
Von Brescia in Oberitalien nach Rom und zurück, das Ganze binnen drei Tagen über 1.600 anspruchsvolle Landstraßen-Kilometer: Die Mille Miglia ist die faszinierendste Oldtimer-Rallye der Welt. Einen großen Auftritt zelebrierte hier der Volkswagen Konzern: Klassiker von Bentley, Bugatti und Porsche begeisterten am Pfingstwochenende mehr als eine Million Zuschauer.
Keine andere Oldtimer-Langstrecken-Prüfung weltweit sorgt für so eindrucksvolle Momente wie die Mille Miglia (übersetzt: Tausend Meilen): Auf der 1.600 Kilometer langen Strecke mit ihren zahllosen, anspruchsvollen Wertungskontrollen werden die Teams leidenschaftlich angefeuert. Die Mille Miglia ist keine gemütliche Kaffeefahrt, Fahrer und Beifahrer müssen Kämpfernaturen sein – das hat Tradition. Bis zu ihrem vorläufigen Ende 1957 galt die Veranstaltung als eines der längsten und härtesten Rennen überhaupt. Zwanzig Jahre später wurde der italienische Klassiker als Gleichmäßigkeits- und Orientierungsfahrt zu neuem Leben erweckt.
Zur mittlerweile 31. Auflage des Renn-Klassikers – vom 16. bis 19. Mai 2013 – rollten fünf automobile Preziosen aus dem Werksmuseum von Porsche an: zwei 550 Spyder, zwei 356 Coupés und ein 356 Speedster. Der Porsche 911, der 2013 seinen fünfzigsten Geburtstag feiert, ist zu jung, um einen Startplatz zu erhalten – als Baujahrsgrenze gilt 1957. Rennlegende Hans-Joachim Stuck, zweifacher Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans und DTM-Meister, pilotierte ein Modell aus dem Jahr 1954. Die auch als „Knickscheibe“ bekannte Modellvariante des 356 besticht durch eine seinerzeit erstmals eingesetzte Windschutzscheibe ohne Mittelsteg.
Porsche feierte bereits in den fünfziger Jahren große Motorsporterfolge auf der Mille Miglia. Der Klassensieg eines 356 im Jahr 1952 und der GT-Sieg von Hans Herrmann im 550 Spyder im Jahr 1954 sind unvergessen. Anfang der Fünfziger fuhren auch Auto Union-DKW und Volkswagen Klassensiege ein. Die schnelle Marke Lamborghini war noch nicht dabei, sie wurde erst 1963 gegründet.
Schon weit früher – in den zwanziger und dreißiger Jahren – sorgten die Luxusmarken Bugatti und Bentley für sportliches Aufsehen während der Mille Miglia. 2013 brachte die Marke aus dem Elsass – neben diversen privaten Teilnehmerfahrzeugen – einen kompromisslos offenen, 120 PS starken, zierlichen Typ 35 T von 1926 nach Italien, der als Ikone der Rennsportgeschichte gilt. Die Briten waren dagegen mit zwei Blower-Bentley aus der Werkssammlung dabei – imposante Kompressor-Boliden mit einem extrem großen Aufmerksamkeitspotenzial.
Der Auftritt so unterschiedlicher Fahrzeuge zeigt, wie breitgefächert die Historie der einzelnen Konzern-Marken ist. Den Herausforderungen der Mille Miglia waren sie auch im Jahr 2013 gewachsen – alle Fahrzeuge von Bugatti, Bentley und Porsche kamen ins Ziel. Insgesamt absolvierten rund 400 Teams aus aller Welt die traditionsreiche Strecke von Brescia nach Rom und wieder zurück. Sieger der Mille Miglia 2013 wurde das argentinische Team Tonconogy/Berisso auf einem Bugatti T40 von 1927.
Quelle: VW
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