Ich hab ihn mir mal genauer für euch angesehen, den Up, den neuen Käfer 2.0 mit dem ungewöhnlichen Namen, der ebenso kurz ist wie der neue Kleinstwagen von VW selbst mit seinen 3,54 Metern. Der Anschaffungspreis hingegen ist nicht ganz so klein: Rund 10.000 Euro müssen für das Gefährt hingelegt werden.
Dafür hat man hier aber bei manch einem Detail die Wahl: Der Up kann mit 60 oder 75 PS erstanden werden – und sowohl als mit 4,2 Litern auf 100 km sparsamer Benziner, als auch in den klimafreundlichen Varianten mit Elektromotor oder per Erdgas betrieben. Nur die Option Diesel bleibt zunächst außen vor. Äußerlich folgt das Modell folgt der aktuellen VW-Designlinie, die Wert auf klar gezeichnete Linien und Verzicht von Schmuckelementen legt. Trotzdem ist es einfach ein Käfer geblieben, so wie wir ihn kennen, und das freut mich. Denn durch den schmalen Spalt zwischen den Front-Scheinwerfern am Kühlergrill entsteht der Eindruck, dass das Auto permanent ein Lächeln auf dem Gesicht trägt. Wie ich, wenn ich meinen alten VW-Käfer steige.
Das Navigationssystem wird mit weitern Apps aufgerüstet.
Ehrlich gesagt – es hat schon recht lange gedauert, bis VW mit dem Up endlich zu Pottte kam. Bereits September 2007 hat der Automobilhersteller auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) die ersten Studien und die Frontgestaltung des Ups präsentiert. Das nun präsentierte Modell, das im Dezember 2011 auf den Markt kommen wird, hat sich zu der damals geplanten Gestaltung nicht drastisch verändert. Im Gegensatz zu seinen tierischen Vorgängern, aber auch den wenig erfolgreichen Fahrzeuglinien Fox oder Lupo bietet der neue Kleinwagen allerdings sorgfältig ausmodellierte Kleinigkeiten. So wurde eine automatische Notbremsfunktion ebenso eingeführt wie ein Navigationssystem mit Telefonfunktion. Durch das „Maps + More“ System können Musikanlage, das Telefon und Navigation mit einem Fingerdruck auf dem Display gesteuert werden.
Gespannt bin ich schon, ob der neue Käfer das Image der alten aufrecht erhalten kann und eine ganze Trendwelle auslösen wie das damalige erste Käfermodell. Immerhin, er lockt mit niedrigem Verbrauch und typischem Käfer-Style. Lang ist es ja nicht mehr hin. Dann wissen wir, ob der Up eventuell bei dem einen oder anderen von uns unter dem Weihnachtsbaum liegen wird.
Unter dem Weihnachtsbaum liegen? 🙂 Was für einen Weihnachtsbaum braucht man da? Aber mal im Ernst, der Up hat einen schrecklichen Namen. Schlimmer gehts nimmer. Ich hätte ja sowas wie VW K2 gut gefunden, wenn es denn der “Nachfolger” des Käfers sein soll. Wäre wahrscheinlich ein Markenproblem. Aber gut, die Marketingexperten werden schon wissen, warum sie sich dafür entschieden haben. Übrigens toller Blog!
Bei VW wird man sich hoffentlich was bei der Namensgebung gedacht haben.
Danke für das Lob!
Das 2.0 hat aber nichts mit irgendwelchen neuen “socialmedia” firlefanz Sachen zu tun oder? Ich bin auch schon gespannt. Finde den Namen aber schlecht gewählt. Man muss nicht jedem Trend hinterherlaufen.