Ein genialer Techniker namens Ferdinand Porsche machte sich 1931 mit einem eigenen Konstruktionsbüro in Stuttgart selbständig, nachdem er 1893 als Mechaniker bei Bela Egger & Co, einem Elektromotorenhersteller, zu arbeiten begonnen hatte.

Oldtimertreffen Pinkafeld 2013 Porsche

Dort wurde er mit 22 Jahren Leiter der Versuchsabteilung und war an der Entwicklung des Egger-Lohner-Elektromobiles, auch als Porsche P1 bezeichnet, beteiligt.

Ende 1899 wechselte er als Konstrukteur zu der Hofwagenfabrik Ludwig Lohner & Co nach Wien und baute dort sein erstes Elektroauto, das erstmalig auf der Weltausstellung in Paris im Jahr 1900 unter dem Namen Lohner-Porsche vorgestellt wurde.

Das 1931 gegründete Konstruktionsbüro kann man als Ursprung des Unternehmens Porsche sehen, das sich nach Ende des zweiten Weltkrieges als Automobilfabrik etablierte, die vor allem Sportwagen produzierte.

In diesen Anfängen finden sich bereits alle Werte, die Porsche prägen – Ferdinand Porsche legte so die idealen Grundlagen für eine Autofirma mit Zukunftsvision.

Aufstieg zu einem Weltunternehmen

Als erstes Serienmodell ist der Porsche 356 bekannt, welches die laufende Nummer des Motors dieser Konstruktion bedeutet.

Ein erstmaliger Testbericht über das Porsche-Coupé erschien 1948 und machte dieses besondere Auto populär.

Die ersten 50 Wagen dieses Typs wurden in Handarbeit gebaut, mit Aluminiumkarosserie, 4-Zylinder-Heckmotor, Hinterradantrieb und modifiziertem Rahmen.

Markant war die zunächst zweigeteilte Windschutzscheibe aus Sekuritglas, welche ab 1952 einteilig erstellt wurde.

Eine in Serie gefertigte durchgehende Sitzband für Fahrer und Beifahrer war Standard, jedoch wurden auf Anfrage auch Einzelsitze gebaut und somit erhältlich.

Da das bekannte Porsche Wappen erst um 1953 gestaltet wurde, fand sich dies auf den 356ern der ersten Baujahre nicht, daher stand an Heck und Bug „Porsche“.

Während der Produktionszeit verbesserte Ferdinand Porsche den Typ 356 immer wieder, die Motoren und einige Bauteile basierten zwar auf VW-Originalen, erfuhren jedoch eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Veränderung, mit neuen Facetten.

Die Sportversion des Porsche 356 erschien 1955, das Geburtsjahr des Porsche Carrera.

Dieses Modell zeichnete sich durch insgesamt mehr Leichtigkeit aus, Schalensitze, Zentralverschlüsse und beheizte Frontscheibe gingen in Serie.

Ewige Faszination Porsche – eine Legende

Die Entwicklung ging weiter, das Unternehmen wuchs.

1962 gab es am 356 B Modell die nächsten Verbesserungen. Der Kofferraumdeckel erfuhr einen beinahe geradlinigen Abschluss, der Tankeinfüllstutzen außen wurde mit einer Klappe auf dem rechten Kotflügel versehen, der Tank wurde abgeflacht, um einen größeren Kofferraum zu erhalten.

Der Porsche 911 verhalf dem Unternehmen zu einem endgültigen Durchbruch als stilistisch und technisch führender Sportwagenhersteller der Welt.

Der 911er wurde inzwischen mehr als eine Million Mal gebaut, und gerade dieses Modell blieb trotz innovativer Weiterentwicklung in seinem ursprünglichen Wesen nahezu unverändert erhalten.

Sämtliche zweitürigen Porsche-Sportwagen, mit effizienten Elektromotoren und sportlich ambitionierter Leistung, wurden und werden in Stuttgart-Zuffenhausen hergestellt – und mehr als 70% aller jemals gebauten Porsche fahren heute noch.

Die Angebote des Automobilunternehmens sind weltbekannt, ob die legendären älteren Modelle, die 911-Reihe, Sport-SUV‘s etc. – das ist die ewige Faszination Porsche.

Die Porsche Firmenphilosophie steht mehr denn je für Wertestabilität.

Fundiert und innovativ.