Bei Custom ist erlaubt, was gefällt. Aus dem Englischen übersetzt heißt Custom (customizing) so viel wie auf Bestellung oder nach Maß gearbeitet.

VW Käfer Custom Style

Das bedeutet man lässt oder passt sein Fahrzeug den eigenen Bedürfnissen an. Wie zum Beispiel Behörden, Jäger, Bestatter usw. Jeder hat eigene Anforderungen an sein Auto und man lässt es dementsprechend umbauen.

Zur automobilen Modeerscheinung wurden Custom Cars in den 40er Jahren in Amerika. Denn dort baute man gerne das Ford T-Modell nach eigenen Wünschen um. Große Rad/Reifen Kombinationen, sichtbarer verchromter Big Block Motor, glänzende Side Pipes. So war nicht mehr das Zweckdienliche wichtig, sondern auffallen um jeden Preis.

Customizing nennt man kleine Änderungen, wie beispielsweise das Tieferlegen oder das anbauen von diversen Spoilern.
Custom bedeutet, wenn das Tuning radikal ausfällt, wenn man sich zum Beispiel von der Optik weit vom Serienzustand abwendet und somit ein einzigartiges Objekt dabei rauskommt.

Custom VW Käfer StyleCustom VW Käfer StyleCustom VW Käfer StyleCustom VW Käfer StyleCustom VW Käfer StyleVW Käfer Speedster Custom Style Look

Die Amerikaner waren, wie es meistens so ist die ersten die den VW Käfer für solche Radikalumbauten verwendeten. In Österreich und Deutschland muss der TÜV (Typisierungen) seinen Segen dazu geben und da werden einem immer Grenzen gesetzt.
Als aufwendige Umbaumaßnahmen zählte ein Top Chop, hier musste sehr genau gearbeitet werden, der Umgang mit der Flex und einem Schweißgerät sollte nur von Profis druchgeführt werden, denn beim Top Chop wird das Dach um einige Zentimeter tiefer gesetzt.
Danach kamen die Speedster in Mode und GFK als Werkstoff vereinfachte die Arbeit ein wenig. Und so kamen die wildesten Umbauten zustande. Beliebt war hier auch die Flip-Front, bei dem der Vorderwagen nach vorne geklappt werden konnte.

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Als Basis dienen sämtliche luftgekühlte Volkswagen, egal ob Brezelkäfer oder Baywindow (Bus T2) T1 usw. Vom Top Chop über Body Drop bis hin zu Flügeltüren und Flip Front wirklich alles ist erlaubt. Fahrwerksseitig kann man auf möglichst wenig oder möglichst viel Bodenfreiheit bauen. Räder, Reifen – ganz nach Geschmack und Brieftasche.
Motorisierungen bei solchen Volkswagen reichen von 34 Original-PS bis hin zu 500 PS starken V8-Maschinen mit sieben Litern Hubraum. Genauso verhält es sich mit dem Innenraum. Egal ob Dreisitzer oder zwei Doppelbänke, Kettenlenkrad oder mit Leder umhüllte Steuerräder – alles geht. Eingebaute Bars, Multimedia-Anlagen, Holz, Plüsch, Samt, es gibt beim Custom –Stil bzw. Look wahrlich keine Grenzen.
Möglich ist alles, was geht, was erlaubt ist (oder auch nicht). 🙂



Da entlang kommt ihr zum Überblick der verschiedensten Stilrichungen in der VW Käfer Szene.