Gestern fanden in Wiener Neustadt beim Reck-Turm Dreharbeiten für Porsche statt.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Austro Daimler Sascha Rennwagen, welcher von Ferdinand Porsche im Jahr 1922 konstruiert wurde.
Bin schon sehr neugierig, für was Porsche hier dreht.
Das erste Mal habe ich den Austro Daimler Sascha Sportwagen von Porsche bei der Ennstal Classic 2022 gesehen. Im Rahmen der Pioniere österreichischer Automobilgeschichte: „Als die Autos laufen lernten“ presented by fahr(T)raum.
Der Sportwagen Austro Daimler ADS R wurde auch Sascha oder Sascha Porsche genannt.
Porsche taufte den Rennwagen nach Alexander „Sascha“ Graf Kolowrat-Krakowsky, der den Wagen bestellt hatte.
In dieser Zeit arbeitete Porsche für Austro-Daimler. Er hat einen kleinen, leichten (598 kg) Wagen mit ungekröpftem Leiterrahmen und Starrachsen an halbelliptischen Blattfedern, an der Hinterachse als Auslegerfedern entworfen. Der Motor hat vier Zylinder mit 68,3 mm Bohrung und 75,0 mm Hub, dies ergibt 1089 cm³ Hubraum, und zwei königswellengetriebene, obenliegende Nockenwellen, die pro Zylinder zwei schräg gegenüber hängende Ventile betätigen. Das breite, glatte Kurbelgehäuse des Motors ist direkt auf den Leiterrahmen geschraubt. Für diese Zeit fortschrittlich ist die Bremsanlage mit gebremsten Vorderrädern. Die vier Trommelbremsen müssen mechanisch über Seilzüge betätigt werden.
Der Rennwagen erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 144 km/h. Stoßstangen und Scheinwerfer konnten für Autorennen entfernt werden. Erhaltene Fahrzeuge haben gestaffelte kübelförmige Sitze für Fahrer und Mechaniker und hinten keine weitere Karosserie. Fotos aus dieser Zeit zeigen die Hinterradaufhängungen, Bremsen und das Differential freiliegend, andere wiederum zeigen aber auch eine Variante mit Bootsheck.
An der Targa Florio von 1922 nahmen drei Saschas teil. In der 1100-cm³-Klasse belegten sie den ersten und zweiten Platz mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 54 km/h über 432 km auf schlechten Straßen mit Steigungen bis zu 12,5 %. Im Gesamtklassement ergab dies Platz 19. Der Sieger der Targa Florio 1922, Giulio Masetti, erreichte 63 km/h mit einem sehr viel größeren Motor.
Ein toller Wagen aus österreichischer Produktion.
Der Sound des Motors vom Austro Daimler Sascha Rennwagen Porsche kann sich sehen und hören lassen.
Seien wir gespannt und warten ab, wir werden bestimmt etwas erfahren und von Porsche sehen.
Quelle: Wikipedia
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