In Frankreich entwickelte sich in den 80 Jahren ein eigener, landestypischer Stil.

VW Käfer luftgekühlte Volkswagen French Style

Grundlage dieser Umbauart können alle luftgekühlten VW sein, egal ob ältere oder jüngere Baujahre. Das Hauptaugenmerk liegt auf der aufwändigen Lackierung.

Grelle Grundfarben werden oft von so genannten Graphics (grafischen Elementen) begleitet, die den Fahrzeugen ihren unverwechselbaren Look geben. Chrom ist äußerlich selten vorhanden, Linien werden geglättet und teilweise Griffe und Embleme entfernt. Rückspiegel im F1-Design oder lackierte Serienteile finden hier ihre Verwendung.

Mittlere bis extreme Tieferlegungen kombinieren die Franzosen mit modernen Felgen ab 15 Zoll Durchmesser. Dabei sind die Alu-Räder stets lackiert, niemals poliert. Auf besonders großkalibrige Scheibenbremsen wird verzichtet, da in Frankreich aus gesetzlichen Gründen Motormodifikationen mehr oder weniger unmöglich sind, was bessere Bremsen unnötig macht. So bleiben die im jeweiligen Auto verbauten Originalmotoren technisch unangetastet. Umso mehr richtet sich aber die Aufmerksamkeit auf die farbliche Detaillierung des Triebwerks, meistens auf die Wagenfarbe abgestimmt und von ein paar Chromteilen gekrönt. Mehr optische Zwecke erfüllen die Auspuffanlagen, die gerne mit Motorrad-Endschalldämpfern versehen werden.

VW Karmann Ghia French Style LookVW Käfer French Style LookVW Käfer French Style LookVW Käfer French Style Look

Im Innenraum wird das eingeschlagene Design weitergeführt. Original-Lenkräder, Handbremshebel und weitere serienmäßige Teile erstrahlen in Wagenfarbe. Sitze und Seitenverkleidung tragen passende Bezüge oder befinden sich im (farblich abgestimmten) Serienzustand. Die Armaturen werden von Autometer-Instrumenten vervollständigt. Vollschalensitze und Überrollkäfige sind genauso gestattet wie gigantische Stereoanlagen in entsprechend designten Gehäusen.



Da entlang kommt ihr zum Überblick der verschiedensten Stilrichungen in der VW Käfer Szene.