Er ist einer der bekanntesten unter den Kleinen, ein Klassiker unter den Autos: der VW Käfer. Kaum ein anderes Auto wird von seinen Besitzern so bedingungslos geliebt wie er. Dabei macht er es einem nicht immer einfach. Er ist laut, er stinkt und ist auch nicht unbedingt der Schnellste. Die Besitzer des VW Käfers legen aber auf solche Dinge auch überhaupt keinen Wert. Viel wichtiger sind die nostalgischen Gefühle, die durch das Auto hervorgerufen werden, das friedliche Gefühl, das einen überkommt, wenn man mit seinem Käfer über das Land fährt.

Der Weg ist das Ziel

Dabei ist es nicht einfach dafür zu sorgen, dass der Käfer einen auch immer dorthin bringt, wo man hin möchte. Das eine oder andere Problem beim Lenken tritt relativ häufig auf, die Radlager sind oft etwas mitgenommen und überhaupt wird der Käfer seit dem Jahr 2002 nicht mehr hergestellt, deswegen wird nun einmal Restaurationsarbeit geleistet. Der Käfer wird heute bereits in Museen ausgestellt. Käferbesitzer sind also nicht nur einfache „Autofahrer”, sie besitzen ein Sammlerstück, das gehegt und gepflegt werden möchte. Geht hier etwas kaputt, reicht manchmal die nächstgelegene Werkstatt nicht aus, um seinen Käfer wieder auf Vordermann zu bringen. Und überhaupt: wer möchte schon, dass sich ein Fremder an seinem Sammlerstück zu schaffen macht? Da werden die benötigten Teile, wie zum Beispiel Reifen, lieber nach eingehender Recherche auf dieser Website bestellt, anstatt die Werkstatt alles übernehmen zu lassen.

In gewisser Weise ist der Käfer ein Symbol geworden für die gute alte Zeit, in der es nicht nur um Schnelligkeit und Auffälligkeit ging, sondern damals galt immer noch “der Weg ist das Ziel”. Viele VW Käfer Besitzer schätzen genau das an ihrem Auto, immer im Hinterkopf, dass ein endgültiger Totalschaden irgendwie auch mit dem Ende einer Ära einhergeht.