War der Typ 3 und der Typ 4 wirklich eine Alternative zum VW Käfer und VW Bus?
Der VW Typ 3 und der VW Typ 4 spielten eine wichtige Rolle in der Übergangsphase, als Volkswagen nach dem Käfer weitere Modelle auf den Markt brachte.
Der VW Typ 3: Eine Alternative zum VW Käfer
Noch bevor der VW Golf seinen Siegeszug antrat, brachte Volkswagen den VW Typ 3 auf den Markt, der von 1961 bis 1973 produziert wurde. Der Typ 3 war in verschiedenen Karosserievarianten erhältlich, darunter Limousine, Kombi (Variant) und Fastback. Dieses Modell bot mehr Platz als der VW Käfer, blieb aber weiterhin bei der bewährten luftgekühlten VW Technik. Besonders die Kombi-Version war beliebt, da sie mehr Platz für Ausrüstung bot und gleichzeitig die zuverlässige Technik des Käfers übernahm.
Der VW Typ 4: Der Versuch eines größeren Modells
Der VW Typ 4, der von 1968 bis 1974 gebaut wurde, war Volkswagens erster Schritt in Richtung eines größeren, komfortableren Fahrzeuges. Er wurde ebenfalls als Limousine und Kombi (Variant) angeboten. Mit einem stärkeren luftgekühlten Motor und einer höheren Innenausstattung war der Typ 4 eine ernsthafte Alternative für den gehobenen Bedarf. Er bot mehr Platz als der Typ 3 und Käfer und eignete sich daher auch für den Transport von größeren Dingen.
Obwohl der Typ 4 nie die Popularität des Käfers oder des VW Bus erreichte, stellte er eine Übergangslösung dar, bis Volkswagen schließlich mit dem Golf auf wassergekühlte Modelle umstieg. Mit dem Golf und später dem Passat fand Volkswagen endgültig den Weg zu modernen, leistungsfähigeren Fahrzeugen, die die alten luftgekühlten Klassiker ablösten.
Zusammen mit dem Käfer, Bus und Fridolin gehören der Typ 3 und Typ 4 zur Ära der luftgekühlten VW-Modelle, die über viele Jahre hinweg die Straßen prägten – sei es im privaten oder behördlichen Bereich.
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