Anbei zeige ich heute die Chronik vom VW Bus bzw. Transporter Typ2 T1 von 1948 – 1967.

VW Bus T1 Samba Typ 2

Am 08.03.1950 rollt der erste Serientransporter als Kastenwagen vom Band. Im Mai kommt der Kombi, denn man wahlweise mit oder ohne Sitze kaufen kann. Ab Juni wird der acht- oder neunsitzige Bulli ausgeliefert.

1951: Westfalia bietet als Wohnmobileinrichtung die sogenannte Camping-Box an.
Im September wird der erste Pritschenwagen lieferbar.
Ab Oktober gibt es einen Krankenwagen.

1954: Der 30 PS Motor (1192 ccm) löst das 25 PS Aggregat ab.
Am 03. Oktober wird die Produktion des 100.000sten Transporters gefeiert.

1955: Es wurden Veränderungen an Tank, Reserverad, Armaturentafel, Bremsen und Kühlgebläse-Anordnung vorgenommen.

1956: Die Fertigung des Transporters wird von Wolfsburg nach Hannover verlagert.
5.000 Arbeiter arbeiten an einer Tagesproduktion von 250 Fahrzeugen

1958: Es gibt nun auch einen Pritschwagen mit Doppelkabine und/oder verbreiteter Ladefläche.

1959: Verbesserungen am Triebwerk, verstärkte Kurbelwelle, größeres Kurbelgehäuse, schräg hängende Ventile und neu konstruierte Abgasanlage, Steigerung des Drehmoments auf 78 Nm bei 2000/min, vollsynchronisiertes Viergang-Getriebe
Im September wird der 500.000sten Transporter produziert.

VW Bus T1 Safarifenster

1960: Die Bilanz der ersten 10 Jahre:
Insgesamt 678.000 gefertigte Fahrzeuge.
Krankenwagen: 243.000, Kombi: 152.000, Busse: 148.000, Pritschenwagen: 129.000, restliche Fertigung von Sonderfahrzeugen, 34 PS Motor, Vergaser mit Startautomatik, Blinkleuchten statt Winker

1961: neues, vollsynchronisiertes Getriebe

1962: konstruktive Veränderungen Karosserie (Scheinwerfer, Reserverademulde, getrennter Fahrersitz von der Doppelsitzbank, verstellbare Rückenlehne), stärkerer Motor für die Exportversion: 1493 cc, 42 PS.
Ein Hochraumkastenwagen ist nun verfügbar.
Im Oktober läuft der 1.000.000 Transporter vom Band.

1963: 1,5 Liter Motor für die Personentransporter gegen Aufpreis möglich, Transporter mit 42 PS ab August mit einer Tonne Zuladung (verstärkte Achsen, Antrieb, Bremsen), größere Heckklappe, größere Blinker vorne

1964: Drehzahlbegrenzer, stärkere Wischermotoren, Kunststoff-Dachhimmel

1965: Vorderachs-Stabilisator, zweistufiger Scheibenwischer, großes Heckfenster, Pritschenwagen, 1,5 Liter Motor Leistungssteigerung (größere Ventile): 44 PS, 102 Nm/2000 min, 34 PS Version/750 kg Nutzlast-Variante läuft aus

1966: 12 Volt Anlage und Einschlüssel-System, Befestigungs-Anschlüsse für Sicherheitsgurte

1967: Der VW Bus T1 wird vom neuen Transporter T2 abgelöst

Folgende Bauformen des Typ 2, T1 wurden produziert:

 

Pritschenwagen

VW Bus T1 PritschenwagenVW Bus T1 Pritsche Typ 2VW Bus T1 Pritsche Plane

 

Pritsche mit Doppelkabine (Doka)

VW Bus T1 Transporter Doka DoppelkabineVW Bus T1 Pritsche mit Dokkelkabine

 

Kastenwagen ohne oder mit drei zusätzlichen Fenstern an der Seite

VW Bus Kastenwagen T1VW Bus Kastenwagen T1 TransporterVW Bus T1 KastenwagenVW Bus T1 KastenwagenVW Bus T1 Kastenwagen Transporter Schiebetür

 

Bus mit neun Sitzplätzen inklusive Fahrer (13 und 15 Fenster)

VW Bus T1 FensterbusVW Bus T1 FensterbusVW Bus T1 Transporter FensterbusVW Bulli Bully

 

VW Bus Sondermodell – Samba (23 bzw. 25 Fenster mit Faltschiebedach und mehr Chrom)

VW Samba BusVW Bus T1 SambaVW Samba Bus T1 Transporter

 

Campingbus mit Campingausstattung (Scherendach oder Klappdach mit Innenzelt als auch zwei zusätzlichen Schlafplätzen im Dach)

VW Campingbus T1VW Bus T1 Camping Aufbau

 

VW Transporter mit Sonderaufbauten von Fremdherstellern

VW Bus T1 Transporter Leichenwagen

 

VW Bus mit Hochdach

VW Bus T1 HochdachVW Bus T1 Hochdach

Für die Bauversionen der einzelnen Export-Länder gab es auch zahlreiche Sonderausstattungen wie Ausstellfenster, Einzelsitze vorne oder Faltschiebedächer sowie Hochdächer aus Blech und später aus Kunststoff.
Zusätzlich wurden auch noch verschiedenste Karosserieaufbauten von verschiedensten Karosserieherstellern produziert.